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Full Review:
Anyone willing to help?Static Magazine wrote:
Leeds, liegt im Norden Englands und ist eine der wirtschaftsstärksten Städte des Landes. Ungefähr 761.000 Leute leben hier, und drei davon will ich euch vorstellen. Maisey (Gesang), Natya (Gitarre) und Shelly ( Keyboard ) in England auch des längeren schon bekannt als Legion. Sie standen schon mit Bands wie Vendemmian, The Last Dance und The Eden House auf der Bühne, obwohl und das ist wohl das Bemerkenswerteste, die Band erst seit 2008 live spielt.
Übersichtliche 5 Songs präsentieren sie uns auf Ihre ersten EP "Hereafter" die seit 2010 erhältlich ist, und die ich Euch nun mal im Detail vorstellen will, was bei 5 Songs nicht wirklich schwierig ist. Schon an den Namen der Lieder erkennt man, dass es sich hier um Texte handelt, bei denen man sich was gedacht hat, und nicht nur massentaugliche Melancholie verbreiten wollte.
Der Opener "Spectre" ist ein reines Instrumental Stück, das uns einen fast 2 minütigen Vorgeschmack gibt auf das was folgen wird, und zwar düsterer eindringlicher Gitarrensound mit einer Mischung aus Melancholie und einer brillanten Lead Stimme.
"Premotion" zeigt uns dann gleich mal wo sich Legion einordnen: dunkler Gothic Rock der stark an Mephisto Walz, The Cure und Bauhaus erinnert, gepaart mit Texten, die zum Nachdenken anregen und einen einladen, in eine dunkle und unbekannte Welt, zu der wir aber unser Tanzbein ordentlich schwingen können.
"Queen of Hearts" dagegen klingt einen Hauch dunkler und dramatischer, was sich schon am Text ablesen lässt und wenn man Maisey so zuhört, möchte man lieber nicht wissen, wer ihm solchen Herzschmerz zugefügt hat. Begleitet wird das gesamte Lied von einem durchgehend harten Drum, der wiederum von der Drummachine kommt, was der Sache allerdings keinen Abbruch tut. Bei den ersten Klängen von "Lust" ist schon klar, das es sich hier um einen neuen Tanzflächen Magnet handelt. Das besondere hier dran ist wohl die stellenweise Begleitung des Gesang von Natya, der dem ganzen Lied was Altertümliches verleiht.
Doch das absolute Goldstück dieser EP ist der gleichnamige Song "Hereafter". Für mich war nach dem ersten Anhören klar, dass es sich hier um eins meiner neuen Top 5 Lieder handelt. Düster schmettert das Drum seinen Rhythmus, Natya an der Gitarre zeigt, dass sie so einige männliche Kollegen, locker in die Taschen stecken kann, und Charles Begleitung am Keyboard verleiht dem Lied etwas so Außergewöhnliches, das ich schon lange nicht mehr gehört habe. Gerade diese Faktoren machen Legion wohl auch so einzigartig und erklärt, warum Sie schon so oft auf der Bühne standen.
Glaubt mir, wenn Ihr euch auf der Tanzfläche befindet und dieses Lied läuft, wünscht Ihr es würde niemals enden, denn Ihr werdet Euch völlig verlieren in einer Welt aus Sehnsucht, Dramatik aber auch Erkenntnis.
Eins ist einfach klar, England ist zurzeit die Brutstätte für neue Bands, die definitiv einen neuen Weg pflastern, auf dem sich Fans von Goth Rock zuhause fühlen werden, also macht Euch auf den Weg und besorgt Euch die "Hereafter" EP von LEGION.
Cheers